Ohne das Thema Internet geht heutzutage so gut wie nichts mehr. In diesem Punkt sind sich die Gelehrten einig. Jedoch wissen wir auch, dass das Internet nicht nur Licht, sondern auch genügend Schatten bereithält.
Neben einer Vielzahl von Möglichkeiten, das eigene Unternehmen „lahm“ zu legen, gibt es auch durchaus Potenzial, Haftpflichtschäden zu produzieren. Der elektronische Datenaustausch ist mittlerweile unverzichtbar geworden. Kein Falten, kein Frankieren, sondern einfach und bequem über E-Mail oder WhatsApp mit Kunden kommunizieren. Eine der vielen positiven Seiten dieser Medien ist, dass Dateianhänge mit Rechnungen, Angeboten etc. beigefügt werden können und in Sekundenschnelle beim Empfänger eintreffen. Und gerade hier besteht ein gewisses Risiko.
Manche Computerviren verstecken sich unbemerkt auf den Rechnern. Beim Versenden einer E-Mail reisen diese dann gerne als blinde Passagiere mit und setzen sich anschließend im Empfängerrechner fest. Sollte daraufhin das System Ihres Kunden außer Gefecht gesetzt werden, kann das nicht nur für schlechte Stimmung, sondern gegebenenfalls auch für eine Schadenersatzforderung sorgen. Gerade wenn in diesem Zuge Daten (z. B. Kundenlisten) vernichtet werden, kann dies zu einer sehr kostspieligen Angelegenheit werden, bedenkt man, dass in der heutigen Zeit Daten mit einer eigenen Währung gleichzusetzen sind.
Ein Tag der offenen Tür hat ganz ohne Zweifel seine Vorteile. Man zeigt sich von seiner besten Seite und gibt Kunden und Geschäftspartnern einen Blick hinter die Kulissen. Um auch die teilhaben zu lassen, die nicht persönlich erscheinen konnten, lädt man die selbst geschossenen Fotos anschließend auf seinem Facebook- und Instagram-Profil hoch.
Leider hatte man nicht bedacht, die Einstimmung der Abgelichteten einzuholen, und auch auf einen Hinweis, dass Fotos von der Veranstaltung gemacht werden, hatte man verzichtet. Einige Tage später folgt ein erboster Anruf eines Teilnehmers, welcher die Löschung eines Fotos (dies zeigte ihn in unvorteilhafter Pose beim Essen eines besonders großen Kuchenstücks) fordert und zudem mit einer Schadenersatzklage droht. Gerade weil für die meisten Menschen ohne IT-Kenntnisse viele Dinge im Zusammenhang mit dem Internet sehr undurchsichtig sind, sollte man auf eine Betriebshaftpflichtversicherung achten, welche in den genannten Szenarien einen Fallschirm bietet.
An dieser Stelle möchten wir auch nochmals auf die enorme Bedeutung einer Cyber-Versicherung hinweise. Ein Instrument geschaffen für die schöne neue 2.0-Welt und deren Anforderungen an einen modernen Versicherungsschutz!
Haben Sie bereits für Cyber- Gefahren vorgesorgt? Der Cyber-Angriff gegen den Maschinenbauer KraussMaffei im vergangenen Jahr brachte das seit Jahren wachsende Problem der Cyber-Gefahren wieder einmal in die Medien. Durch einen Trojaner war es Hackern gelungen, mehrere Rechner der Firma lahmzulegen, was zu einer spürbaren Drosselung der Produktion führte. Die Angreifer forderten ein Lösegeld, zu dessen Höhe man sich nicht äußern wollte. Erpressung, Betriebsunterbrechung, Datenverlust, Datenschutzrechtsverletzungen – dies stellt Gefahren dar, deren finanzielle Auswirkungen über eine Cyber-Schutz-Police aufgefangen werden können. Die Größe oder Art eines Betriebs spielt für Cyber-Kriminelle im Übrigen keine Rolle. Sie finden bei jedem Unternehmen etwas Verwertbares!
Sie sind sich nicht sicher, ob ihre bestehende Betriebshaftpflichtversicherung diese Deckungen beinhaltet, oder wünschen weitere Informationen zum Thema Cyber-Versicherung? Wir prüfen ihre Verträge und erstellen Ihnen ein entsprechendes Konzept, damit 2.0 für Sie ein Fortschritt und keine böse Überraschung wird.