Die Schlüsselverwaltung für Wohnhäuser ist nicht nur für Haus- oder Immobilienverwaltungen ein eher unleidiges Thema. Bereits seit geraumer Zeit stechen daher vor immer mehr Türen privater Haushalte kleine Kästchen ins Auge.
Derartige Vorrichtungen, sogenannte Schlüsselsafes oder -tresore, beseitigen die Probleme der Schlüsselverwahrung ohne großen Aufwand. Für steigenden Absatz sorgen im Privatbereich vor allem ältere Menschen oder deren Angehörige, wenn mehreren berechtigten Personen (beispielsweise Enkeln oder auch dem mobilen Pflegedienst, Haushaltshilfen oder Handwerkern) Zutritt zu den Wohnräumen gewährt werden soll, ohne dabei zusätzliche Schlüssel bereitstellen zu müssen. Versehen mit einem Zahlenschloss bietet dieses System zweifelsohne eine weitaus sicherere Lösung zur Aufbewahrung als etwa ein Versteck unter der Fußmatte oder im Blumentopf.
Doch aufgepasst!
Versicherungstechnisch ist hierbei etwas zu beachten: Denn fachgerecht montierte Schlüsseltresore stellen nicht nur werterhöhendes Gebäudezubehör dar und sollten alleine deswegen dem Versicherer angezeigt werden, sondern lösen auch in der Hausratversicherung eine anzeigepflichtige Gefahrerhöhung nach dem Gesetz aus! Diese muss dem Versicherer noch vor Durchführung der Montage mitgeteilt und von diesem bewilligt werden.